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Cosytrack®.Drive

Bibliotheken mit mehr als 500.000 Einträgen

Validiert für Dokumentbibliotheken mit mehr als 500.000 Einträgen

Um für den Benutzer ein optimales Navigationserlebnis zu bieten, liest CosyTrack®.Drive im Normalfall die komplette Dokumentbiblitothek in den Cache und bearbeitet so die Navigationsanforderungen des Benutzers entlang der Verzeichnisstruktur direkt aus dem Speicher, ohne Anfragen an SharePoint/Microsoft 365.

Bei großen Dokumentbibliotheken ist das insofern schwierig, als dass man sehr viele Elemente eben nicht sinnvoll „auf einmal“ einlesen kann, jedenfalls nicht ohne erheblichen Zeitaufwand.

 

Aufgrund einiger Kundenanfragen betreffend Nutzung sehr großer Dokumentbibliotheken, ist CosyTrack®.Drive nun mit über 500.000 Elementen pro Dokumentbibliothek getestet worden (genauer Wert 548.925 Elemente)

 

Allein der List View Threshold (5.000) würde es erforderlich machen, über 100 Lese-Anforderungen zu stellen – zeitlich nicht realistisch. Außerdem würde man mit solchen Anforderungen bei Microsoft 365 unter Umständen ein Throtteling riskieren.

 

Für große Dokumentbibliotheken gibt es ab Version 58.17.3.0 eine Funktionserweiterung, nämlich das ThreadedDeepReading.

Die Idee in Stichworten:

  • Es wird nicht die komplette Dokumentbiblitothek eingelesen, sondern nur die vom Benutzer angeforderte Verzeichnisebene
  • ThreadedDeepReading liest in Hintergrundprozessen die Verzeichnisse „eine Etage tiefer“ proaktiv auch ein – immerhin ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Anwender früher oder auch noch „weiter runter“ navigieren wird. Somit können die nächsten Anforderungen bereits aus dem Cache bedient werden.

 

Konfigurierbar (natürlich über Gruppenrichtlinie) ist:

  • Bibliotheksgröße (Anzahl der Elemente), ab der das verzeichnisweise Einlesen erfolgt. Bei kleineren Bibliotheken wird komplett eingelesen. Standardwert: 2000
  • Aktivieren/Deaktivieren von ThreadedDeepReading. Standardwert: aktiviert
  • Tiefe für ThreadedDeepReading: Gibt an, wieviele Ebenen nach unten proaktiv eingelesen werden sollen. Standardwert: 1
  • Maximale Breite für ThreadedDeepReading: Gibt an, wieviele Verzeichnisse unterhalb der aktiven Ebene eingelesen werden sollen. Sinn dieser Einstellung ist, den von CosyTrack®.Drive erzeugten Traffic in Grenzen zu halten. Ohne diese Begrenzung würden bei sehr vielen Unterverzeichnissen, also einer „großen Breite“ zu viele Daten abgerufen, die dann in der Tat [vermutlich] größtenteils unnütz wären. Da ThreadedDeepReading mit parallelen Threads arbeitet, ist diese Option letztendlich auch ein „Threadbegrenzer“. Standardwert: 5
  • Kein Datenabruf, wenn mehr Unterverzeichnisse als in „Maximale Breite für ThreadedDeepReading“ angegeben. Standardwert: aktiviert

 

 

Einige Screenshots der Cache Map aus CosyTrack®.Cockpit zur Verdeutlichung (die Cache Map zeigt die Strukturen im Cache an. Dateien, die mit Inhalt im Cache liegen, sind farblich gekennzeichnet):

Auf dem ersten Screenshot sieht man, dass auf die erste Ebene der Dokumentbibliothek „Dok5000“ zugegriffen wurde (siehe Explorer). Die Cache Map zeigt, dass die aktuelle Verzeichnisebene und jeweils eine Ebene darunter im Cache liegt.

 

Für den zweiten Screenshot bin ich einfach in den Verzeichnisbaum hineinnavigiert (siehe Breadcrumb im File-Explorer. Zu erkennen ist, dass sowohl die Strukturen auf dem direkten Wege im Cache liegen, als auch die Ebenen unterhalb der Nachbarverzeichnisse auf dem Weg, beispielsweise die Verzeichnisse unterhalb von Abc-110 (Abc-110 liegt nicht auf dem Weg, ist aber Ebenen-Nachbar von Abc-117).

Zur Erwähnung: ThreadedDeepReading erfasst nur die Struktur, nicht die Inhalte der Dateien.

 

 

 

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Ulrich Boddenberg IT-Consultancy

ulrich@boddenberg.de

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